Da, wo man wohnt:
die Stadtsiedlung Reitmen

Wo früher Hanf geerntet wurde und später Hunderte von Occasions­autos parkten, leben heute mehr als 400 Menschen in 183 Wohnungen. Die sechs Bauten der Siedlung sind in einen gross­zügigen, sorgfältig gestalteten Aussen­raum gebettet, wo sich Bewohnerinnen und Werk­tätige begegnen, Natur­freunde gärtnern und Kinder spielen. Atelier­räume, ein Café und eine Spar-Filiale, eine Kinder­tages­stätte und eine Physio­therapie­praxis runden das Angebot ab und machen die Siedlung zu einem leb­haften Quartier.

Vier bunte Häuser besetzen die Aussengrenze der Siedlung, das schwarze und das weisse Haus stehen auf der mittleren Achse.
Vier bunte Häuser besetzen die Aussengrenze der Siedlung, das schwarze und das weisse Haus stehen auf der mittleren Achse.
Kinder spielen ab blumenförmigen Brunnen
Der Brunnen des Künstlers Flurin Bischoff auf dem Quartierplatz ist nicht nur an heissen Sommertagen ein zentraler Treffpunkt.

Zwischen Schlieremer Berg und Limmat:
optimal gelegen, gut erschlossen

Von der Haltestelle Reitmen der Limmattal­bahn, die direkt vor der Stadt­siedlung hält, sind es nur wenige Minuten zum Bahnhof Schlieren. Auch zu Fuss und mit dem Velo erreicht man das Zentrum auf auto­freien Wegen in kurzer Zeit.

Zur Schule gehen die Kinder und die meisten Teenager der Siedlung zu Fuss: Das benach­barte Schul­haus Reitmen umfasst nämlich nicht nur zwei Kinder­gärten und alle Klassen der Primar­schule; auch die Sekundar­stufe ist dort unter­gebracht. Die Kantonss­chule Limmattal in Urdorf ist nur fünf Velo­minuten entfernt.

Die Spazier­wege und Bade­plätze an der Limmat lassen sich zu Fuss in einer Viertel­stunde, der Wald am Schlieremer Berg in einer halben Stunde erreichen.

Lebensmittelläden, Schulen und Erholung liegen ganz in der Nähe.

Modernes Schulhaus mit Aluminium-Wellblechen im Industrielook
Ins benachbarte Schulhaus Reitmen, das Kindergarten, Primar- und Sekundarschule beherbergt, gehen die Kinder und Teenager zu Fuss.
Die Spazierwege und Badeplätze an der Limmat lassen sich zu Fuss in einer Viertelstunde erreichen.

Eigener Strom, wenig Autos, viel Begegnungsraum:
ökologisch und sozial nachhaltig wohnen

Die Siedlung wird mit Wärme aus einer eigenen Holz­pellet­verbrennung und somit klima-neutral versorgt. Auf den Dächern der Siedlung produzieren 1458 Solar­panels gut 340 Kilo­watt­stunden Strom, der zu rund 65 Prozent dem Eigen­verbrauch dient. Ein gross­zügiger, viel­fältiger Aussen­raum lädt zum Spielen, Ver­weilen und zur Begegnung ein. Möglich macht dies eine grosse Tief­garage, in der alle Autos ver­schwinden. Dort finden sich auch Lade­stationen für E-Autos sowie ein Mobility-Auto zum Mieten.

Die gemeinschaftlichen Gartenbeete sind so beliebt, dass die Verwaltung zusätzlich Hochbeete anlegen liess.
Die gemeinschaftlichen Gartenbeete sind so beliebt, dass die Verwaltung zusätzlich Hochbeete anlegen liess.
Kinderspielplatz mit vielen Kindern, Schaukeln
Zum Aussenraum gehören Spielplätze, Bodentrampoline und ein Pingpongtisch, ein Wasserspiel und ein Auenwäldchen, Loungesessel und ein Grillplatz, Mietergärten und ein Bienenschaukasten.

Wohnen, wo früher Hanf geerntet wurde:
die Geschichte der Stadtsiedlung Reitmen

Auf dem Gelände der heutigen Siedlung standen bis vor einigen Jahren noch Hunderte von gebrauchten Autos zum Ver­kauf. Doch der Flur­name «im Reitmen» stammt aus dem 16. Jahr­hundert. Mit «reitmern» bezeichnete man das Ernten und Be­arbeiten von Hanf. Später wurde auf dem Areal mit Holz gehandelt und Gemüse angebaut.
Im Sommer 2013 erwarben die Anlage­stiftungen Turidomus und Adimora das 20 000 Quadrat­meter grosse Areal. Ende 2017 wurde die Bau­grube ausge­hoben, 2019 war der Rohbau fertig, und ab Herbst 2020 konnten die Mieterinnen und Mieter gestaffelt einziehen.

Noch vor wenigen Jahren standen im Reitmen Hunderte Occasionsautos zum Verkauf.
Grosse Baustelle mit vielen Gerüsten
Der Rohbau war 2019 fertig, und ab Herbst 2020 konnten die Mieterinnen und Mieter gestaffelt einziehen.
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