Da, wo man wohnt:
die Stadtsiedlung Reitmen
Wo früher Hanf geerntet wurde und später Hunderte von Occasionsautos parkten, leben heute mehr als 400 Menschen in 183 Wohnungen. Die sechs Bauten der Siedlung sind in einen grosszügigen, sorgfältig gestalteten Aussenraum gebettet, wo sich Bewohnerinnen und Werktätige begegnen, Naturfreunde gärtnern und Kinder spielen. Atelierräume, ein Café und eine Spar-Filiale, eine Kindertagesstätte und eine Physiotherapiepraxis runden das Angebot ab und machen die Siedlung zu einem lebhaften Quartier.
Zwischen Schlieremer Berg und Limmat:
optimal gelegen, gut erschlossen
Von der Haltestelle Reitmen der Limmattalbahn, die direkt vor der Stadtsiedlung hält, sind es nur wenige Minuten zum Bahnhof Schlieren. Auch zu Fuss und mit dem Velo erreicht man das Zentrum auf autofreien Wegen in kurzer Zeit.
Zur Schule gehen die Kinder und die meisten Teenager der Siedlung zu Fuss: Das benachbarte Schulhaus Reitmen umfasst nämlich nicht nur zwei Kindergärten und alle Klassen der Primarschule; auch die Sekundarstufe ist dort untergebracht. Die Kantonsschule Limmattal in Urdorf ist nur fünf Velominuten entfernt.
Die Spazierwege und Badeplätze an der Limmat lassen sich zu Fuss in einer Viertelstunde, der Wald am Schlieremer Berg in einer halben Stunde erreichen.
Eigener Strom, wenig Autos, viel Begegnungsraum:
ökologisch und sozial nachhaltig wohnen
Die Siedlung wird mit Wärme aus einer eigenen Holzpelletverbrennung und somit klima-neutral versorgt. Auf den Dächern der Siedlung produzieren 1458 Solarpanels gut 340 Kilowattstunden Strom, der zu rund 65 Prozent dem Eigenverbrauch dient. Ein grosszügiger, vielfältiger Aussenraum lädt zum Spielen, Verweilen und zur Begegnung ein. Möglich macht dies eine grosse Tiefgarage, in der alle Autos verschwinden. Dort finden sich auch Ladestationen für E-Autos sowie ein Mobility-Auto zum Mieten.
Wohnen, wo früher Hanf geerntet wurde:
die Geschichte der Stadtsiedlung Reitmen
Auf dem Gelände der heutigen Siedlung standen bis vor einigen Jahren noch Hunderte von gebrauchten Autos zum Verkauf. Doch der Flurname «im Reitmen» stammt aus dem 16. Jahrhundert. Mit «reitmern» bezeichnete man das Ernten und Bearbeiten von Hanf. Später wurde auf dem Areal mit Holz gehandelt und Gemüse angebaut.
Im Sommer 2013 erwarben die Anlagestiftungen Turidomus und Adimora das 20 000 Quadratmeter grosse Areal. Ende 2017 wurde die Baugrube ausgehoben, 2019 war der Rohbau fertig, und ab Herbst 2020 konnten die Mieterinnen und Mieter gestaffelt einziehen.